Sonntag

Nach einem ausgewogenen Frühstück, mit Zopf und Birchermüsli haben wir mit Schrecken eine Botschaft in unserem Saloon gefunden. In dieser Botschaft wurden wir beschuldigt eine Friedenspfeife gestohlen zu haben. Daraufhin haben wir die ganze Stadt nach dieser abgesucht. Dabei sind wir auf verschiedenste Aufgaben gestossen. Wir mussten durch ein Spinnennetz hindurch, ohne es zu berühren, Parcours so schnell wie möglich absolvieren, Pyramiden bauen und noch vieles mehr. Doch eine Friedenspfeife konnten wir nirgends finden.
Nach dem Mittagessen versammelten wir uns alle im Saloon. Plötzlich platzten drei Indianer hinein und beschuldigten uns erneut ihre Friedenspfeife, die seit Mittwoch verschwunden ist, gestohlen zu haben. Da wurden wir hellhörig und konnten unsere Unschuld beweisen, denn am Mittwoch waren wir noch gar nicht in Goldville. Die Indianer entschuldigten sich daraufhin für die Anschuldigung. Um Frieden zu schliessen, zeigten sie uns ihre Indianerfertigkeiten. Fertigkeiten, wie Pfeilbogenbauen, Tierspurenkunde und Zeltbau. Nach dieser sehr lehrreichen Lektion gingen wir gemeinsam zurück in den Saloon, wo wir beschlossen haben einen Pakt mit den Indianern einzugehen. Dieser beinhaltet gegenseitige Hilfe, wenn sie benötigt wird. Als Dank und Zeichen der Freundschaft haben sie und eine Karte ausgehändigt, mit welcher ihre Vorfahren einst Gold gefunden haben. Ebenso bekamen wir eine Flöte, um sie in einer Notsituation zu rufen. Um uns zu revanchieren zeigten nun wir den Indianern, was Cowboys und Cowgirls so machen. Wir bastelten gemeinsam Sheriffsterne, sowie Steckenpferde.
Am Abend haben die Indianer ein riesiges Indianerfest für uns organisiert. Es war ein sehr lustiges Fest, an dem wir uns frei zwischen verschiedenen Spielposten bewegen konnten. Es wurde Federschmuck gebastelt, Bisons gejagt und getätschelt, die Gesichter bemalt, Hufeisen geworfen, gesungen und noch viel mehr.
Zur Krönung des Tages wurden uns zum Dessert gefüllte Büffelhörner serviert, bevor wir erschöpft in einen erholsamen Schlaf gefallen sind.

von Selina und Eda Oeztürk